Infolge eines Systemfehlers bei Facebook wurden eine Vielzahl von persönlichen Daten von unbekannten Dritten kopiert und – frei zugänglich – im Internet veröffentlicht. In Deutschland sind hiervon ca. 6 Millionen Nutzerprofile betroffen, weltweit sollen ca. 533 Millionen Profile aus 106 Ländern betroffen sein.
Bei dem Datenleck wurden insbesondere Telefonnummern, Email-Adressen und persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, geografischer Standort und Beziehungsstatus gestohlen. Diese Daten wurden selbstverständlich zum Weiterverkauf bzw. zur Nutzung gestohlen. Häufig werden Phishing-SMS versendet, um über einen Link an weitere Daten zu kommen. Weiterhin wurden Amazon-Konten oder Bank-Konten übernommen. Die Gefahr für die Betroffenen liegt somit erheblich in dem Missbrauch der persönlichen Daten. So können beispielsweise Kreditkartennummern abgegriffen werden, welche für Online-Bestellungen verwendet werden. Es handelt sich somit um eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Den Betroffenen stehen Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche zu.
Die bisherige Rechtsprechung hat in vergleichbaren Fällen immaterielle Schäden auf Grundlage der inhaltlichen Schwere sowie der Dauer der in Rede stehenden Verletzung bemessen und hierbei auf dreistellige bis mittlere vierstellige Beträge je nach Einzelfall erkannt.
Wir sehen vorliegend Ansprüche der Betroffenen in einer Größenordnung von 3.000,00 € bis 4.000,00 €.
Ob Sie betroffen sind, können Sie beispielsweise hier durch Eingabe Ihrer Email-Adresse und Handynummer
überprüfen.
Sollte dies der Fall sein, steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Florian Günthner (https://www.kanzlei-biberach.de/kanzlei/) gerne für eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung.